Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus besuchte auf Einladung des Eifeler Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder die Stadt Wittlich.
In einem Impulsvortrag kündigte Brinkhaus eine Modernisierungsoffensive an, mit der staatliche Strukturen und Verantwortlichkeiten kritisch überprüft und effizienter gestaltet werden sollen. Brinkhaus betonte, dass sich im Verwaltungshandeln „innovative Ideen und kluge Initiativen“ durchsetzen müssten. Beispielsweise Planungs- und Genehmigungsverfahren sollten entschlackt und beschleunigt werden.
Im Gespräch mit Patrick Schnieder und dem Hunsrücker Landrat Marlon Bröhr, der wie Schnieder für den Bundestag kandidiert, ging der Ostwestfale Brinkhaus auf die Unterschiede zwischen Großstädten und ländlichen Regionen ein. Aus seiner Zeit in Berlin wisse er, dass die Leute in Kreuzberg andere Dinge beschäftigten als im Münsterland oder in der Eifel. Patrick Schnieder bestätigte dies: „In meinem Wahlkreis lassen sich Mobilitätsfragen nur bis zu einem gewissen Grad über den ÖPNV regeln. In der Eifel werden wir weiterhin auf individuelle Mobilitätslösungen angewiesen sein.“ Dennoch sei der ländliche Raum mitnichten abgehängt, so Schnieder: „Auch in unserer Gegend sind einige hoch innovative Unternehmen angesiedelt. In den letzten Tagen habe ich noch Startups besucht, die vor allem jungen, qualifizierten Arbeitskräften attraktive Entwicklungsmöglichkeiten bieten.“ Marlon Bröhr wies darauf hin, dass insbesondere die Natur und Landschaft des Eifel-Mosel-Hunsrück-Raums unvergleichbare Erholungspotenziale gegenüber engen Großstädten bereithalte. Die Bundespolitik müsse deshalb immer die unterschiedlichen Bedarfe der Regionen in Deutschland im Auge behalten.
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